An einem milden Frühlingsmorgen streift das erste Sonnenlicht die nördlichen Ausläufer der Chiemgauer Berge. Ende Mai sind die Kühe wieder auf der Sommerweide. Im Hintergrund sieht man im Dunst das Ufer des Chiemsees. So früh am Morgen ist alles noch still. Außer dem Zwitschern der Vögel hört man nur ab und zu das Bimmeln der Kuhglocken.
Ohne Weidewirtschaft können die typischen Bergwiesen der Alpen nicht erhalten werden. Sie würden im Laufe der Zeit verbuschen und schließlich vom Bergwald überwuchert werden. Viele Pflanzenarten würden dann verschwinden, weil sie im Dunkel des Waldes nicht wachsen können.