Sternspuren: Ein erster Versuch

Startrails

Meinen letzten Ausflug in die Berge habe ich genutzt, um etwas Neues auszuprobieren: Sternspuren! Es war nur ein erster Versuch, um ein Gefühl für die Technik zu bekommen, das Foto ist also nur ein Rohling direkt von meiner fotografischen Werkbank. Die Bedingungen waren nicht gerade optimal. Zwar war der Himmel zum Aufnahmezeitpunkt mondlos, was hellere Sterne bedeutet – aber es zogen immer wieder Wolkenschleier vorbei, die das Leuchten der Sterne trübten. Auch technisch lief nicht alles glatt: Vor Ort stellte ich fest, dass mein Kabelauslöser, den ich mir für die Canon EOS 400D gekauft hatte, an meiner jetzigen Kamera, einer Canon EOS 50D, nicht mehr passt. So musste ich den Kameraauslöser manuell betätigen und war auf 30 Sekunden Belichtungszeit je Aufnahme beschränkt.

Über einen Zeitraum von knapp 11 Minuten habe ich 17 Aufnahmen mit je 30 Sekunden Belichtungszeit gemacht, die ich dann später mit dem Grafikbearbeitungsprogramm Gimp als Ebenen übereinandergelegt habe (mit der Einstellung „nur aufhellen“). Durch die Addition der 17 kurzen Sternspuren entstand der Effekt dahinziehender Sterne, die sich um den Himmelsnordpol, der irgendwo hinter den Bäumen lag, drehen.

Trotz der kurzen Zeitspanne meines Experimentes wird das Prinzip gut deutlich. Bis zum nächsten Mal habe ich hoffentlich einen passenden Fernauslöser. Dann kann ich länger als 30 Sekunden belichten und komme mit insgesamt weniger Aufnahmen aus, was den Rechenaufwand beim Zusammensetzen minimiert.

Für meine ersten Aufnahmen von Sternspuren haben mir folgende (englischsprachige) Anleitungen geholfen:

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